Job Nr. 2 CC Cafe


In diesem Cafe habe ich die kommenden 6 Wochen gearbeitet.

Spuelen, servieren, Bestellungen aufnehmen, backen, Gemuese schnippeln... und alles was dazu gehoert.

Ein australisches Cafe ist nicht mit einem deutschen zu vergleichen. Kuchen werden hier normalerweise sowieso nicht selbst gebacken, aber wenn ich da jetzt alles erzaehle, komme ich zu keinem Ende mehr...

Hier wurden auch europaeische Spezialitaeten nebenbei verkauft.







Ich hab endlich gelernt wie man hier Cafe macht. Das ist immer die erste Frage, wenn man einen Job sucht: Kannst du Kaffee machen?
Ich weiss ja nicht was das Problem ist, diese Maschine kann man nach 5 Minuten Einfuehrung bedienen, da dauert es glaube ich laenger jemanden beizubringen, wie man den Boden wischt, aber gut, so ist das hier nun einmal...









Im Grossen und Ganzen, war die Arbeit dort aber ganz ok.





Das hier ist Anni. Anni kommt aus Moosburg und war bei uns im Cafe. Ich habe ihr versprochen, sie zu besuchen, wenn ich wieder daheim bin ;-). Jedes zweite Jahr fliegt sie nach Australien und besucht dort ihre Verwandten. Durch Anni habe ich auch Helmut und Rose kennen gelernt, von denen ich gleich noch mehr erzaehle.


Soooo, die Jungs waren nun leider weg :-(.

Aber was machen wir jetzt hier in Brisbane? Zuerst wollten wir uns mal nach einem billigeren Hostel umsehen, die letzten Tage waren ja nicht ganz so guenstig,
doch so laeuft das hier als Backpacker, erst rackert man sich ein paar Wochen lang mit irgendeinem billigen Job ab, um danach in ein paar Tagen die ganze Kohle wieder zu verschleudern :-).
Was auch ganz typisch ist, in der einen Minute hat man noch ueberhaupt keinen Plan, was als naechstes kommt, wenig Geld und evtl. auch noch keine Unterkunft. Und dann schlaeft man auf einmal durch Zufall in einer Villa und bekommt sogar das Essen umsonst?! Wo gibts das?

-> In Australien

Wir hatten uns noch nicht vom Vortag erholt, als Georg, ein alter Schulfreund von Meikes Mutter angerufen hat. Georg wohnt mit seiner Familie, Tina, seiner Frau, Tochter Larissa 6 Jahre und Sohn Kilian, 2 1/2 Jahre in der Nahe von Brisbane. Genauer gesagt wohnen sie in Ormiston. Das ist ca 35 Km von der City enfernt.
Jedenfalls koenne Meike bei ihm so etwas wie ein Opair Maedchen machen und fuer micht findet er vielleicht auch einen Job. Wir sollten doch einfach mal zum Kaffeetrinken vorbei kommen. Gut wir setzten uns natuerlich sofort in den Zug, um Familie Venhorst zu besuchen.












Anstatt einer Stunde, sassen wir dann drei Stunden im Zug, was jetzt nicht ganz so lustig war. Jemand hatte sich vor unseren Zug geschmissen...
Allerdings haben wir dort zwei sehr nette aeltere Damen kennengelernt, die eine kam urspruenglich aus Oesterreich und die andere aus Essen. Zum "ratschen" hatten wir dort ja lange genug Zeit. Jedenfalls, hat mir Waltraud danach angeboten, dass ich mich doch bei ihr melden koennte, falls ich fuer die naechste Zeit nichts finde. Toll oder? Wuerde man in Deutschland jemanden im Zug treffen, der einem eine Unterkunft anbietet? Das kann ich mir jedenfalls kaum vorstellen.

Na gut, dann sind wir doch endlich in Ormiston angekommen.

Netterweise haben die Venhorsts mir auch angeboten bei ihnen einzuziehen. Tja, schon hat sich wieder alles gedreht, am Nachmittag dachte ich noch, ich muss mir jetzt alleine ein neues Hostel suchen und auf einmal hatte ich ein "All Inklusive Hotel". Wir durften naemlich bei ihnen mit essen, wodurch man sich wirklich viel Geld spart.

















Dort haben wir nun ein paar Tage gewohnt.
Die Kueche, mit einer traumhaften Kaffeemaschine, ein unvorstellbarer Luxus :-)






Und auch so ein Kuehschrank ist bei dieser Hitze nicht ohne. Einfach toll, wenn man nur mal schnell vorbei geht und sich seine Eiswuerfel und sein Wasser frisch raus laesst. Leitungswasser hat in Australien fast ueberall so einen Chlorgeschmack, das ist sonst nicht gerade der Renner!


Hier haben Meike und ich geschlafen. Das Zimmer hat zu diesem Zeitpunkt aber noch anders ausgesehen. Die Venhorsts sind gerade umgezogen, als diese Bild entstanden ist.
Sogar ein eigenes Bad hatten wir, das wir uns mit den zwei Kindern teilten. Frueher mussten wir uns ein Bad mit dem halben Hostel teilen, nur mal so zum Verstaendnis, warum ich das hier so betone :-).


Meike sollte ja nun auf Kilian, genannt Kiki, aufpassen. Deshalb habe mich auch wieder auf die Suche nach einem Job gemacht.
Glueck, wie ich immer habe, hat mich auch das erste Cafe genommen, in dem ich gefragt habe. Ja, ich weiss es echt zu schaetzen!!! Mit den Jobs ist es hier gar nicht so einfach. Viele Backpacker suchen verzweifelt nach einem Job und geben sich wirklich Muehe, aber man muss hier einfach immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.
So wie ich ;-), aber fragt mich bitte nicht wie ich das angestellt habe...
Aber gut, ich war nun einmal in dieser gluecklichen Postion und schwupps die wupps schon hatte ich einen neuen Job.

NEUE FOTOS SIND DA!!!! Whitsandays und Fraser Island!!!
Die besten Tage hier in Australien! Sind glaube ich einen Blick wert :-).
Viel Spass beim anschaun.




Und hier seht ihr unser Hostel in Brisbane. Ja, es ist in Chinatown, das habt ihr richtig erkannt ;-).
Naja, das war schon ganz in Ordnung... Allerdings waren wir froh, dass wir nur 2 Naechte bleiben mussten. Am Montag gings dann naemlich ab nach Ormiston, einem Vorort von Brisbane, ca 40 Km von der City entfernt.
Dort wohnt die Familie Venhorst, Bekannte von Meikes Mutter, aber die stell ich euch im naechsten Post vor.
































































































Brisbane ist meiner Meinung nach, keine besondere Stadt.
Ein paar Tage reichen dafuer voellig ...

... dann sind wir leider auch schon in Brisbane angekommen :-(.
Leider deswegen, weil wir nun unseren Abschied von den Jungs feiern mussten!
Die waren ja schon fast im Stress, weil sie noch nach Melbourne weiter fahren
und dort ihren Van zu einem guten Preis verkaufen wollten.
Mitte November ging dann ihr Flieger nach Neuseeland.

























































































Die Abschiedsparty war jedenfalls gut,
der Tag danach eher weniger... ;-).
Jungs, es hat wirklich Spass gemacht mit euch zu reisen, vielleicht sieht man sich ja mal wieder!!!













Hier war unser Schlafplatz vor - und nach Fraser Island. Oft darf man mit diesen Vans naemlich nirgendwo ueber Nacht stehen bleiben, aber wenn man lange genug sucht, findet man schon irgendein Schlupfloch! Hier wars echt gemuetlich, man glaubt gar nicht, dass dies am Rande einer Stadt ist, oder?








Fraser Island ist die groesste Sandinsel die es gibt. Dort sind so gut wie keine geteerten Strassen, d.h. man braucht also einen Allradjeep!


Auf gings zum Autoverleih!!!


Tja, leider waren wir ja wieder einmal sehr frueh dran - kein Jeep mehr frei!

Aber gut, wir hatten dann doch noch Glueck und konnten ein Auto auf der Insel mieten. Einziger Nachteil, wir mussten nun unsere komplette Campingausruestung, Essen und alles was wir fuer die naechsten drei Tage brauchten bis zu diesem Autoverleih schleppen.







Vollbepackt gings also auf zur Faehre!























Von dort aus wurden wir dann gluecklicherweise bis zum Autoverleih gefahren.
Dann mussten wir uns erst einen 45 minuetigen Film ueber die Sicherheit, Alkohol am Steuer usw ansehen. Wie langweilig und ueberfluessig... dachten wir erst!
Aber ganz ehrlich? Jetzt versteh ich fuer was der Film gut war. Man ist sich einfach nicht bewusst, was alles passieren kann, wenn man ueber den Strand duest, die meisten Verkehrsregeln sind halt doch nicht umsonst!




















































Und dann ging's los! Das hier war unser Baby ;-)! Mit dem sind wir die naechsten drei Tage ueber die Insel gehuepft. Fahren kann man eigentlich nicht sagen, so wie's uns da durchgeschuettelt hat!































































Das war vielleicht ein Spass. Musik an und ab geht die Post!















































































Gluecklich, die erste Tour ueberstanden zu haben, gabs eine kleine Schuettel-Pause an einem Lookout.






















































Echt faszinierend, man sieht einfach nur Sand, Baeume und das blaue Meer.






































Dann sind wir endlich am Strand angekommen. Fahrerwechsel, Meike tritt aufs Gas.

















So, wie war das nochmal? Links fahren, nicht ins Salzwasser und wenn von hinten ein Segelflieger kommt hat der Vorfahrt! Ok, es kann los gehen!

Ach ja, die Gewschwindigkeit ist am Strand uebrigens auf 80Kmh begrenzt.

Auf den Waldwegen darf man nur 30 fahren. Ganz ehrlich - recht viel schneller wuerde ich auch nicht fahren, wenn man sein Fruehstueck bei sich behalten will ;-)!

























Besonders heimtueckisch sind hier so kleine Wasserlaeufe. Die sehen aus, als waeren sie nur 5 cm tief, aber es kann schon einmal passieren, dass es dann doch 30cm sind. Da braucht man auch nicht mit 80 druer fahren, da reicht viel weniger schon, um durch die Gegend zu fliegen.





































































Das ist doch mal ein Auto. Ich bin ja normalerweise nicht so der rosa-pink Typ, aber das hier fand ich super!








































































































































Ein altes, gesunkenes Schiff, der ideale Spielplatz fuer grosse Jungs. Allerdings sollte man da vorsichtig sein, man weiss nie, welche Tiere sich da so aufhalten. Und ich rede hier nicht von Katzen oder Meerschweinchen...

















































































































































Die Aussicht von unserem ersten Schlafplatz aus...





















Hier sind natuerliche Pools in den Felsen.









































































































Und dieser liebe Dingo hat Andi am naechsten Morgen sein T-shirt geklaut, da hat er aber Beine bekommen :-). Schade, dass ich das nicht mitansehen konnte, als Andi hinter dem Dingo herrannte, waere bestimmt amuesant gewesen!
































Faszinierend, wie man die Sonnenstrahlen sehen kann?!









































































Mario und Andi haben naemlich hier im freien geschlafen, Meike und ich hatten unser Zelt dabei.



















Dingos sind auf der ganzen Insel verstreut. Sie sind nicht wirklich gefaehrlich, wenn man sie in Ruhe laesst, aber man sollte sich immer bewusst sein, dass es wilde Tiere sind!













Guten Morgen, die Herren!



















Ganz wichtig ist auch, dass man nirgendwo Essen oder irgendwelche Reste liegen laesst. Dafuer gibt es in regelmaessigen Abstaenden eine Muelldeponie, die wegen den Tieren eingezaeunt ist.


























































Hier in den Swimming Pools, war man zumindest vor den Haien und Salzwasserkrokodilen in Sicherheit.





































Und das war unser Fruehstuecksplatz am naechsten Morgen.












































































Wie ihr seht, ist hier genug Platz, damit sich die Kinder wieder mal austoben koennen :-).
































































Der Platz war einfach traumhaft!



















































































































































Meike hat sich auf einem verlassenen Campingplatz in der Naehe eine Dusche gegoennt und waehrend die Jungs sich ausgetobt haben, konnte ich die Gegend ein bischen erkunden.






































Und dann gings wieder weiter, ab in den Busch!










































































Hier mussten wir unserem Motor eine kleine Pause goennen. Das Kuehlerwasser wurde etwas zu heiss... Die Fahrt, war anscheinend doch etwas zu wild.

















































Deine Spuren im Sand...















































Waehrend Mario im Meer schwimmen war, bin ich am Strand spazieren gegangen und hab die tolle Aussicht genossen,...










































... mit der Kamera gespielt und so vor mich hingetraeumt :-).





























































Alles wieder gut, dann kanns ja weiter gehn!